Wenn Innovation auf Erfahrung trifft, nennen wir das: hubitation.
Eine neue Heimat für innovative Wohnthemen.
Die Welt verändert sich und mit ihr verändern sich die Erwartungen der Menschen an ihr Zuhause. Als ein wichtiger und zukunftsorientierter Akteur in der Wohnungswirtschaft hat die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt das erkannt. Und verstanden, dass langjährige Erfahrung in Kombination mit frischen Ideen viel bewegt. Aus diesem Grund haben wir hubitation gegründet.
Wir verstehen unseren Accelerator als einen Ort, an dem die Stärken von etablierten Wohnungsunternehmen und innovativen Startups gebündelt werden. Gemeinsam in unserem Netzwerk der hubitation Associates denken wir Wohnthemen neu und treiben Innovation voran. Bei unserem jährlichen Startup-Contest initieren wir Kontakte zwischen Startups und unseren Associates und beschleunigt die Basis für die Umsetzung von Pilotprojekten.
„hubitation agiert als Schnittstelle zwischen der Startup-Szene und Wohnungswirtschaft. Dabei begegnen wir aktuellen und heiß diskutierten Herausforderungen in der Immobilienbranche und suchen nach innovativen Lösungen.“
Und wie macht hubitation das überhaupt?
Mit Frieda, Head of hubitation, und Nick, Project & Innovation Manager, gibts das auf die Ohren. Im exklusiven hubitation Mini-Podcast erklären beide, was hubitation ausmacht, wie das Programm funktioniert und warum sowohl ein Netzwerk aus Wohnungsunternehmen (Associates) als auch der Fokus auf die Umsetzung von Pilotprojekten essenziell für den Erfolg sind.
Podcast mit Frieda und Nick
Frederik: Hallo zusammen, herzlich willkommen zu unserem Podcast hubitation und Innovation bei der NHW. Mein Name ist Frederik. Ich bin Mitarbeiter der Unternehmenskommunikation bei der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) und ich begleite euch durch dieses Gespräch.
Woran denkt ihr, wenn ihr an Wohnungsunternehmen denkt? Bauen, modernisieren, vermieten. Das dürften die ersten Stichwörter sein. Das ist auch alles richtig. Wohnungsunternehmen machen aber viel mehr als das.
Zum Beispiel denken Sie darüber nach, wie sich das Wohnen verändert, wie sich Erwartungen an das Wohnen verändern, wie das Wohnen in Zukunft aussehen könnte. Die NHW hat bereits vor einigen Jahren erkannt, wie wichtig das Thema Innovation für unsere Branche ist und den Startup Accelerator gegründet. Was aber ist das genau? Wer steckt dahinter? Was machen die überhaupt und warum?
Diese Fragen beantworten uns heute Frieda und Nick von hubitation. Hallo und herzlich willkommen!
Frieda: Hi, Frederik. Danke, dass wir da sein dürfen. Ich bin Frieda, Head of hubitation. Ich betreue das Programm seit einigen Monaten als Leiterin, bin aber schon seit mehr als drei Jahren dabei und konnte so die Entwicklung von hubitation begleiten und mitgestalten. Ich bin Geographin und Politikwissenschaftlerin und da ist es ganz normal, sich damit auseinander zu setzen, wie die der urbanen Raum und das Leben und Wohnen von morgen aussehen. Bei hubitation arbeite ich eng mit unserem Innovation & Project Manager Nick zusammen.
Nick: Danke Frieda, Danke Freddie. Ich bin jetzt seit knapp zwei Jahren bei der NHW im Bereich hubitation tätig. Ich habe Bauingenieurwesen studiert, habe dort auch eine Karrieremesse mitbetreut. Das war der erste Berührungspunkt, den ich mit der NHW hatte und ich habe damals schon festgestellt, dass das ein cooles Unternehmen ist. Der Spirit, den die hatten, die Werte, all das hat mich sehr angesprochen.
Ich habe dann noch mal einen kleinen Exkurs gemacht, bin zu den Wirtschaftswissenschaften gewechselt, danach aber wieder auf die NHW zugegangen. Glücklicherweise hatten sie zu der Zeit eine Stelle im Innovations-Bereich ausgeschrieben. Ich wusste damals nicht genau, was das bedeutet, was dieses hubitation eigentlich ist. In den letzten drei Jahren konnte ich mir aber sehr gut ein Bild davon machen.
Hubitation wurde 2018 gegründet, und zwar als Innovationsprogramm und Startup-Accelerator, um Innovationen in die Wohnungswirtschaft oder die NHW zu holen. Das Programm ist auf drei Säulen aufgebaut. Wir haben einmal einen Push Factor. Frieda und ich sondieren den Markt, prüfen, was es für Innovationen gibt, und dann versuchen wir, in die Fachabteilungen zu gehen und zu prüfen, wer davon profitieren könnte. Dann haben wir einen Pull-Ansatz. Wir fragen z.B. in den Fachabteilungen ab, was es für Probleme gibt. Oder es kommt jemand auf uns zu und bittet um Unterstützung. Dann suchen wir gemeinsam nach Lösungen im innovativen Ökosystem. Die dritte Säule ist, dass wir mittlerweile auch für andere Wohnungsunternehmen eine Art Dienstleistung aus der Wohnungswirtschaft für die Wohnungswirtschaft anbieten.
Frederik: Das klingt umfangreich und spannend. Es gibt drei Profiteure von hubitation. Zum einen sind das wir als NHW, dann die Startups und letztendlich die Wohnungsbranche als Gesamtes. Könnte auf die Benefits noch mal eingehen und diese konkretisieren?
Frieda: Wenn man sich mit dem innovativen Ökosystem auseinandersetzt, sichert das grundsätzlich die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen, weil man einfach Out-of-the-box und weg vom Daily Business neue Lösungen kennenlernt und so im besten Fall auch in die Umsetzung geht. Das ist das Herzstück von hubitation: Pilotprojekte zusammen mit Startups umzusetzen, das war vom Gründungsmoment an das Ziel. Dadurch, dass wir immer am Markt unterwegs sind, geht es auch ganz viel um Trends. Ein Trend, den wir schon vor Jahren in unserem hubitation-Kosmos hatten, das Thema serielles Sanieren, war jetzt ein paar Jahr ein bisschen auf Eis gelegt, ist jetzt aber wieder ganz stark im Kommen. Und das sichert sowohl für die NHW als auch für alle anderen Wohnungsunternehmen die Zukunftsfähigkeit.
Nick: Mit hubitation schaffen wir auch eine Art Entlastung für die Mitarbeitenden, für die Fachabteilungen. Und damit schaffen wir wiederum einen Mehrwert und Benefit für die NHW. Man muss auch ehrlich sagen: In anderen Branchen ist es gang und gäbe, dass man, wenn man wie wir jetzt in der Wohnungswirtschaft vor solchen Herausforderungen steht, den Status quo hinterfragt und in Forschung und Entwicklung investiert. Nur ist in der Wohnungswirtschaft Forschung und Entwicklung nicht wirklich ein Thema.
Frieda: Mit hubitation beschleunigen wir die Zusammenarbeit zwischen Wohnungswirtschaft und Startups. In der Wohnungswirtschaft werden Projektzyklen gefühlt über 30 Jahre gedacht, während ein agiles, schnelles Startup in deutlich kürzeren Zyklen arbeitet. Da setzen wir an, wir wollen die Auf- und Umsetzung eines Projekts beschleunigen. Genau das ist der Unique Selling Point von hubitation.
Frederik: Ein zentrales Element ist der Contest, auf den wir ein bisschen konkreter eingehen wollen. Nick, was hat es damit auf sich?
Nick: Unser Innovation Contest ist von Anfang an dabei, also seit 2018. Wir sind klein gestartet und haben uns damals nur auf die NHW fokussiert. Der Contest ist in drei Teile unterteilt. Am Anfang des Jahres schauen wir, welche Probleme, Herausforderungen und Challenges es in der Wohnungswirtschaft gibt. Wir machen dann gezielt ein Scouting zu diesen Themen, so dass wir im Anschluss die Wohnungsunternehmen oder die Ansprechpartner aus den Fachabteilungen mit den passenden Startups zusammenbringen. Im zweiten Teil geht es in unserer Innovation Week in einen Workshop. Dieser fand vor etwa zwei Wochen hier in Frankfurt statt, mit den Startups und den Wohnungsunternehmen. In diesem Workshop geht es darum, dass wir die Grundlage schaffen, dass wir nach unserem Workshop in ein gemeinsames Pilotprojekt zwischen Wohnungsunternehmen und Startups starten. Wir haben in den letzten Jahren gemerkt, dass es ein großer Painpoint für die Wohnungsunternehmen sowie die Startups ist, innerhalb kürzester Zeit auf eine Wellenlänge zu kommen und ein Konzept auszuarbeiten, das sich nicht über sechs Monate streckt und man danach vielleicht doch feststellt, dass es nicht passt. In der Innovation Week geschieht genau das ganz konzentriert.
Der dritte Teil ist unser Contest, unsere finals auf der Expo Real in München, wo wir den Startups noch mal die Möglichkeit geben, vor einem größeren Publikum zu pitchen, ihre Ideen und gezielt auch die Pilotprojekte gemeinsam mit einem Wohnungsunternehmen vorzustellen. Das ist ein wichtiger Punkt, dass man ein konkretes Pilotprojekt sieht und nicht nur einfach ein Produkt.
Frederik: Könnt ihr dafür Beispiele nennen? Was für Projekte werden in der Innovation Week bearbeitet? Oder könnt ihr vielleicht aus vorangegangenen Jahren eine Erfolgsstory erzählen, so dass man sehen kann: Ja, da ist was draus geworden.
Frieda: Von Anfang an war es sehr interessant, dass nicht nur die klassischen Proptechs bei uns dabei waren, sondern auch Startups aus nahen Bereichen wie HR oder Mietermobilität. Die Themen, die wir im Contest abdecken, sind also teilweise sehr breit gestreut, auch über den rein wohnungswirtschaftlichen Kontext hinaus.
Mittlerweile wurden über 50 Pilotprojekte umgesetzt, es gibt also viele Erfolgsstorys. Vor zwei Jahren hat VePa den Contest gewonnen. Die Idee der zwei Gründer war ein vertikaler Parkturm, der es ermöglicht, zwölf Parkplätze auf zwei Parkplätzen unterzubringen und damit das Problem zu lösen, dass für Parkplätze immer Flächen versiegelt werden oder Autos an der Straße stehen. Als sie bei uns teilgenommen hatten, war es eigentlich nur eine Idee auf dem Papier. Jetzt wurde vor einer Woche der erste Turm von VePa eröffnet. Das ist auch deshalb eine Erfolgsstory, weil sie erst bei unserem Contest gemerkt haben, dass die Wohnungswirtschaft eine Zielgruppe für sie ist. Daran hatten sie vorher gar nicht gedacht. Und über diesen Contest ist das jetzt die Zielgruppe Nummer eins geworden.
Ein anderes Beispiel sind die Wohnungshelden. Die sind mittlerweile auch nicht mehr so klein, wie sie waren, als sie 2018 bei uns mitgemacht haben. Ihr Projekt wurde bei uns im Unternehmen verprobt, es wurde als gut befunden als erfolgreiches Pilotprojekt und ausgerollt.
Ein weiteres Beispiel, das zeigt, wie vielfältig der Contest ist, ist sigo. Da geht es um E-Lastenradsharing, das haben wir mittlerweile in einigen Quartieren bei der NHW ausgerollt. Dass Mobilität auch ein wichtiges Thema von hubitation ist, würde man vielleicht nicht unbedingt erwarten.
Ein Partnerunternehmen von uns arbeitet mit Ampeers Energie zusammen. Da geht es um Energieversorgung im Quartier. Als sie beim Contest mitgemacht haben, war Ampeers noch relativ klein, jetzt haben sie eine Kooperation mit dem GdW. Man merkt also schon, dass es ein Qualitätssiegel ist, bei hubitation dabei gewesen zu sein.
Frederik: Der hubitation Contest hat ja mal ganz klein angefangen. Wie hat sich das dann über die Jahre entwickelt? Auch was das Interesse, die Resonanz angeht?
Frieda: Wir sind klein gestartet. Man muss sich auch erstmal einen Namen aufbauen im innovativen Ökosystem. Es gibt einfach unfassbar viele Startup-Programme. Ich sage mal scherzhaft, dass sich Startups eigentlich mit einem schönen Pitchdeck einfach auch die ersten drei Jahre nur bei irgendwelchen Wettbewerben bewerben könnten, ohne dass sie das Produkt entwickeln.
Hubitation war gerade am Anfang sehr in dieser wohnungswirtschaftlichen Blase unterwegs, Markenbildung spielte eine große Rolle. Der größte Schritt war der von den hubitation finals, die wegen Corona komplett online abgehalten werden mussten, hin zur großen Bühne bei der Expo Real. Da haben wir letztes Jahr Premiere gefeiert und gemerkt, dass das ein totaler Catcher am Stand war. Da waren 400 oder 500 Leute und haben den Pitches zugehört. Ich bin auch überzeugt davon, dass die aktuelle Situation ein Treiber des Erfolgs von hubitation ist. Die Wohnungswirtschaft ist in einer krisenhaften Situation und es wird immer klarer, dass man Innovation braucht. hubitation startete sogar noch vor dieser Zeit und genau deswegen glaube ich, dass wir jetzt noch mehr Aufmerksamkeit bekommen.
Frederik: Ihr habt vorhin schon ein paar Erfolgsgeschichten erzählt. Natürlich gibt es auch Projekte, die nicht laufen. Habt ihr da auch das eine oder andere Beispiel parat?
Nick: Ja, natürlich, das gehört definitiv dazu. Zum Beispiel hatten wir einmal im Contest in der Innovation Week ein Startup dabei, bei dem wir ein, zwei Wochen später nachgefragt haben, wie es denn läuft, wie das Pilotprojekt läuft. Da mussten wir feststellen, dass die sich komplett umorientiert und beschlossen haben, dass sie das in der Form nicht weiter verfolgen. Die hatten das Pilotprojekt auf Eis gelegt ist. Das gehört dazu. Wir haben aber auch größere Pannen erlebt.
Frieda: Genau. Startups sind oft von externem Kapital abhängig. Es ist schon vorgekommen, dass der Wunsch da war, ein Pilotprojekt umzusetzen, das dann an der Finanzierung gescheitert ist und dass Firmen dann aufgelöst wurden, obwohl man das Produkt eigentlich spannend fand. Es ist schon immer noch ein Clash der Kulturen aus Unternehmen der Wohnungswirtschaft, die längere Entscheidungsebenen und mehr Hierarchieebenen haben als ein junges Startup. Teilweise gibt es auch Diskrepanzen, was die Fähigkeit angeht, einen Vertrag aufzusetzen oder Angebote zu schreiben. Da kommt es oft zu Verzögerungen oder Störungen im Projekt. Wenn man das vorher alles beachtet, kann man erfolgreicher sein. Aber auch wir lernen da immer noch dazu als Team. Es gibt einfach vieles zu beachten, wenn ein kleines Unternehmen auf einen so großen Tanker wie die NHW trifft.
Frederik: Eine Besonderheit ist, dass inzwischen auch andere Unternehmen auf hubitation aufmerksam geworden sind und erkannt haben, dass das eine richtig tolle Sache ist. Stichwort hubitation Associates. Nick, was ist das?
Nick: Wir hatten von Anfang an schon Kontakt mit anderen Wohnungsunternehmen und haben gemerkt, dass es für die Wohnungswirtschaft ein viel größerer Benefit ist, wenn man so ein Programm mit anderen zusammen umsetzt. Wir hatten am Anfang parallel zu unserem Contest Roundtables mit anderen Wohnungsunternehmen, die ähnliche Werte vertreten wie die NHW, also mit Fokus auf den sozialen Wohnungsbau und die Mieter. Mit denen haben wir uns ausgetauscht, wie bei denen die Innovationsprojekte laufen. Wir haben recht schnell gemerkt, dass dieses Netzwerk einen massiven Benefit für alle Beteiligten bietet und haben unseren Contest dann geöffnet für die anderen Wohnungsunternehmen, für die Associates, die jetzt seit zwei Jahren dabei sind. Wir sind insgesamt sechs Wohnungsunternehmen, wir gehen zusammen die Pilotprojekte an und tauschen uns danach aus. Wie lief es? Was hat gut funktioniert, was hat nicht funktioniert? Auf diese Weise hat man ein Learning auch aus den Pilotprojekten der anderen Wohnungsunternehmen. In der Wohnungswirtschaft sind alle so lokal aufgestellt, dass wir da uns da auch nicht gegenseitig in die Parade fahren, sondern alle einen Mehrwert generieren können.
Frederik: Umgekehrt kann das ja bedeuten, wenn ein Unternehmen positive Erfahrungen mit einem Projekt macht, muss das nicht automatisch für alle anderen auch gelten, sondern es kann je nach Konstellation unterschiedliche Ansichten geben. Dann wirft man die zusammen und kommt auch zu einer Erkenntnis. Ihr habt es vorhin schon anklingen lassen: Ihr seid in diesem Jahr Anfang Oktober zum zweiten Mal mit den hubitation finals auf der Expo Real in München dabei, der größten internationale Fachmesse für die Immobilienbranche. Nach wie vor werden viele Proptechs nicht zur Messe zugelassen. Ist es nicht langsam Zeit, dass hier ein Umdenken stattfindet?
Frieda: Ein klares Ja in Capital Letters. Auf jeden Fall wäre es an der Zeit, mehr Startups zuzulassen, die nicht nur das klassische Immobilienportfolio oder den klassischen Immobilienzyklus bedienen. Das ist auch der Grund, warum viele Startups nicht zugelassen wurden, weil sie, zumindest ist das die Begründung der Messe, nicht in die Nomenklatur passen. Ich halte das für ein schwieriges Signal, weil ich glaube, dass ganz viele innovative Lösungen da draußen sind. Und der Kontakt muss ja irgendwie hergestellt werden zwischen der Branche und diesen Startups. Da die Expo auch für Vernetzung steht, denke ich, dass das eine verpasste Chance gerade zu diesem Zeitpunkt ist. Ich bin gespannt, ob im nächsten Jahr eine Veränderung kommt. Umso wichtiger ist es, dass wir mit hubitation unsere finals dort austragen, Startups mit uns auf die Bühne kommen und ihr Pilotprojekt vorstellen. Es ist also nicht das klassische Pitchdeck, sondern es geht darum, dass das Startup, das mit der NHW zusammenarbeitet, ein Pilotprojekt vorstellt. Ich denke, es müsste mehr Startups auf der Messe geben, und zwar nicht in der letzten Halle mit kleinen Ständen. Außerdem bin ich überzeugt davon, dass die alle eine Bühne brauchen, auf der es noch mehr um das Produkt und das Zusammenfinden zwischen Branche und Startups geht.
Unsere Finals leisten da auf jeden Fall einen sehr guten Beitrag und ich freue mich darauf, diese mit Nick zusammen zu moderieren.
Nick: Die hubitation finals werden am Mittwoch, 4. Oktober, um 15.30 Uhr am Stand der NHW stattfinden. Der Fokus liegt auf unseren fünf Pilotprojekten, die vor Ort gepitcht werden. Interessierte können gerne vorbeikommen und sich anschauen, was die Startups zusammen mit den Wohnungsunternehmen in den letzten Wochen ausgearbeitet haben.
Das ist auch vom Feeling her noch einmal etwas anderes im Vergleich zum Rest der Messe. Man kann einen anderen Impuls bekommen. Es ist ein bisschen schade, dass sehr wenige Startups vertreten sein werden bzw. nur nach vorgeschriebenen Kriterien. Das verhindert aus meiner Sicht die Zusammenarbeit über den Tellerrand hinaus oder auch mit anderen Branchen. Deshalb legen wir auch bei uns in der Jury Wert auf die Sektorenkopplung. Wir haben auch Juroren etwa aus der Automobilindustrie dabei, um noch mal einen etwas anderen Input zu bekommen.
Frederik: Natürlich wird auf der Expo nicht nur gepitcht, sondern es wird auch ein Sieger gekürt und der wird auch entsprechend gefeiert.
Frieda: Sieger sind sowieso alle Startups, die dort sind, weil man ja trotzdem ein Projekt geplant hat und auch alle Wohnungsunternehmen gewillt sind, Projekte umzusetzen. Für den Sieger gibt es dann ein noch mal ein Podium bei der AGW und ein Offsite von der CPTI, der German Proptech Initiative. Aber ja, unsere Jury wird vor Ort entscheiden, welches Pilotprojekt am visionärsten ist. Ich bin auch gespannt, wie es dieses Jahr wird. Ich glaube, es wird ein knappes Rennen.
Frederik: Vielen Dank. Frieda, vielen Dank, Nick. Das war unser Podcast zum Thema hubitation und Innovation bei der NHW. Also: Am Mittwoch, 4. Oktober, von 15:30 bis 17:30 Uhr, wird auf dem Messestand der NHW das innovativste Pilotprojekt dieses Jahres gekürt. Wir übertragen die Finals auch im Livestream auf naheimst.de/live und freuen uns natürlich auf jeden, egal ob vor Ort am Stand oder digital. Ich freue mich, dass wir so ein spannendes Gespräch hatten und wünsche euch jetzt viel Spaß und gutes Gelingen auf der Expo. Vielen Dank!
Frieda: Vielen Dank.
Nick: Danke sehr.